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Eine Linsenimplantation ist sinnvoll, wenn entweder eine höhere Kurzsichtigkeit (Myopie) oder eine höhere Weitsichtigkeit (Hyperopie) vorliegt, welche mit konventionellen Sehhilfen nur schwerlich auszugleichen ist. Sollten Brille oder Kontaktlinsen Probleme bereiten oder als störend empfunden werden, kann die Linsenimplantation Abhilfe schaffen.
Bei der Linsenimplantation wird zwischen der Clear Lens Extraction-Methode (CLE) und der phaken Linsenimplantation unterschieden. Bei der Clear Lens Extraction-Methode wird die körpereigene Linse entfernt und durch eine implantierbare Kunstlinse ersetzt. Diese Operation ist vergleichbar mit der Kataraktoperation und ist somit für Patienten geeignet, deren Akkommodationsfähigkeit ab dem ca. 45ten Lebensjahr reduziert ist.
Bei der phaken Linsenimplantation bleibt die eigene Augenlinse erhalten. Es wird zusätzlich eine künstliche Linse implantiert. Das Auge behält die Fähigkeit, sich auf Objekte und Gegenstände in Nähe und Ferne einzustellen (Akkommodation). Bei dieser Linsenimplantation kann die künstliche Linse vor die Regenbogenhaut (Vorderkammerlinse) oder zwischen die Regenbogenhaut (Iris) und körpereigene Linse (Hinterkammerlinse) implantiert werden.
Vor jeder Linsenimplantation werden umfassende Voruntersuchungen durchgeführt. Dies, um die entsprechende Operationsmethode bzw. die optimale Stärke der zu implantierenden Linse individuell zu ermitteln. Die schmerzfreie Operation des Auges dauert zwischen 15 und 20 Minuten und wird standardmäßig unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) ambulant durchgeführt. Die Hinweise zum Verhalten nach der Operation sollten unbedingt beachtet werden, um den Erfolg der Behandlung zu sichern.
Operation grauer Star unblutig als Computer Animation dargestellt
Operation grauer Star, Kataraktoperation, unblutig als Computer Animation dargestellt und erklärt von:
Univ. Prof. Dr. Oliver Findl
Augenchirurg Wien
Details unter www.findl.at
Bildmaterial: youtube.com
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